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Dynasty Warriors 5 Empires (Test)




Beat`em up/1-2Spieler/PS2

In diesem Mix aus Hack`n Slay, Beat`em up und Strategie schlüpft ihr in die Rolle eines chinesischen Generals zur Zeit der drei Reiche.




Als die alte Herrscherdynastie zerbricht zerfällt im China des 2. Jahrhunderts die Ordnung. In dieser chaotischen Zeit bilden sich 3 große Reiche, die sich gegenseitig bekriegen. Diese Reiche besitzen alle große Anführer und Generäle, die alle nach historischem Vorbild gestaltet wurden. Informationen zu diesen historischen Persönlichkeiten erhaltet ihr in einem Extramenü.
Im Mittelpunkt jedoch steht die Eroberung Chinas. Dazu nutzt ihr eine Karte auf der die verschiedenen Regionen eingezeichnet sind. Ihr verteilt Truppen, hebt Armeen aus, produziert Items und schmiedet neue Waffen mit denen ihr euch ins Gefecht stürzt und so neue Gebiete erobert.
Diese neuen Gebiete bringen euch mehr Platz für Generäle und mehr Gold, welches ihr wieder investiert. Die Kämpfe laufen alle recht ähnlich ab und bestehen aus einer Mischung zwischen Tekken und Battlefield. Ihr zieht mit eurem General über das Schlachtfeld und nehmt Kontrollpunkte ein. Diese verstärken euren Einfluß auf dem Schlachtfeld und färbt Teile der Karte in blau (eure Armee) und rot (feindliche Armee). Schafft ihr es innerhalb der blaufarbigen Zone einen gegnerischen General zu besiegen, so nehmt ihr diesen gefangen. Nach dem Kampf könnt ihr dann über sein Schicksal entscheiden, soll er sich eurer Armee anschliessen, wollt ihr ihn hinrichten oder freilassen? Es ist eure Entscheidung und hat auch Einfluß darauf wie man eure Generäle behandelt, wenn diese gefangen werden.
Doch sehen wir uns nochmal das Kampfsystem an. Es handelt sich insgesamt um sehr, sehr einfache 2-Tasten-Combos, die effektvolle Angriffe auslösen und eine unrealistische Anzahl von Polygonsoldaten ins virtuelle Jenseits schicken. Im Allgemeinen legt es das Spiel natürlich nicht auf Realismus an. So könnt ihr mit nur 2000 Soldaten auch 12000 Gegner besiegen, sofern euer General bereits genug Erfahrung besitzt und ihr nicht auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad (Chaos) spielt. Denn auf diesem Schwierigkeitsgrad kann ein General mit einem Anfangsrang von 16 selbst gegen eine kleinere Gruppe von Fußsoldaten nichts mehr ausrichten.
Natürlich könnt ihr in diesem Spiel auch euren eigenen General erstellen, der in der Kampagne auch benutzt werden kann. Dieser wird mit einem Bewegungsset, welches von Waffe zu Waffe unterschiedlich ist ausgerüstet. Nun noch Farbe, Skin und Kleidung wählen und euer Kämpfer ist nach der Auswahl von Geschlecht und Stimme fertig.
Wenn ihr nun in den Kampf zieht könnt ihr zur passenden Rockmusik Gegner slayen und Generäle bezwingen. Auch wenn das Spiel für absolute Profis wohl zu eintönig ist, kann ich es Normalspielern nur ans Herz legen. Testet es am besten erst bei einem Kumpel oder leiht das Spiel aus bevor ihr es kauft. Gamer, die die Vorgänger bereits kennen, können unbesorgt zu greifen.



Spielspaß: 76/82
Grafik: 63
Sound: 80
Kreativität: 30
Spielwelt: 64
(2*(76+82)+63+80+64+30*2)/8
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von Deathstalker